Interview mit Franziska Graef

Selbstgedörrtes für unsere Fellnasen

Franziska Graef, Marketingleiterin und Mitglied der Geschäftsführung bei GRAEF ist selbst Hundemama von Zwergdackel Rakete. Im Interview erzählt sie, wie sie ihre Tierliebe zeigt – und teilt ihre besten Leckerli-Hacks mit euch.

Wie bist du auf die Idee gekommen, deinem Hund selbst Snacks zu dörren?

Die Idee entstand eigentlich aus mehreren Gründen. Zuerst wollte ich meinem Hund Rakete einfach natürliche, gesunde Leckerlis geben, die frei von künstlichen Zusatzstoffen und Zucker sind. Ich hatte zunehmend Misstrauen gegenüber industriellen Produkten, da man nie wirklich weiß, was alles in den Snacks steckt. Die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, welche Inhaltsstoffe und Herkunft die Leckerlis haben, war für mich ein wichtiger Faktor. Zudem macht es mir einfach Spaß, selbst zu experimentieren und neue Rezepte auszuprobieren. Die Kombination aus Kontrolle und Kreativität beim Zubereiten war dann der ausschlaggebende Punkt, warum ich schließlich zum Dörrautomat griff.

Erinnerst du dich noch an den allerersten Dörr-Snack, den dein Hund probiert hat? Wie war die Reaktion?

Ja, daran kann ich mich noch ziemlich gut erinnern. Ich habe mit getrockneter Hühnerbrust als ersten Versuch angefangen. Zuerst war er ziemlich neugierig, aber auch etwas skeptisch – er wusste noch nicht genau, was er davon halten soll. Aber kaum hatte er ein Stück probiert, war die Begeisterung groß, und er hat sofort alles verputzt. Seine Freude darüber hat mich dann ermutigt, weiter zu experimentieren und neue Leckerlis für ihn zu kreieren.

Gibt es bestimmte Fleischsorten oder Gemüsesorten, die du besonders gerne verwendest – und warum?

Da gibt es auf jeden Fall ein paar. Huhn und Rind sind immer meine erste Wahl, weil sie gut verträglich und fettarm sind – also ideal für die tägliche Belohnung. Lachs ist ein weiterer Favorit, da er reich an Omega-3-Fettsäuren und dadurch besonders gut fürs Fell ist. Bei den Gemüseoptionen finde ich Süßkartoffel am besten, weil sie ballaststoffreich und leicht verdaulich ist, was sie zu einem gesunden Snack für zwischendurch macht. Und natürlich Karotten – sie sind vitaminreich und helfen dabei, die Zähne meines Hundes zu pflegen, was immer ein zusätzlicher Bonus ist.

Welcher ist der Lieblingssnack deines Hundes?

Die absoluten Lieblingssnacks von Rakete sind definitiv Lachsstreifen oder getrocknete Hühnerherzen. Wenn er einen dieser Snacks riecht, kann er es kaum noch abwarten – er fängt sofort an, mit dem Schwanz zu wedeln und setzt sich geduldig hin. Dann ahnt er schon, dass er gleich was Leckeres bekommt. Es ist so süß zu sehen, wie er die Leckerlis manchmal sogar „versteckt“, um sie dann später in Ruhe zu genießen.

Gab es schon mal einen Snack-Fail, der gar nicht gut ankam?

Ja, es gab schon mal einen Snack-Fail! Ich habe einmal Zucchini getrocknet und dachte, es wäre eine leckere, gesunde Alternative. Aber Rakete hat die Zucchini komplett ignoriert – er hat sie nicht einmal angerührt. Das war eine kleine Lektion für mich: Nicht alles, was gesund ist, schmeckt auch meinem Hund. Aber es hält mich nicht davon ab, weiterhin neue Sorten auszuprobieren, um rauszufinden, was gut ankommt.

Welche Snacks eignen sich gut für sensible Hundemägen oder Allergiker?

Für Hunde mit sensiblen Mägen oder Allergien setze ich gerne auf hypoallergene Zutaten. Kaninchenfleisch ist beispielsweise eine tolle Wahl, da es für viele Hunde gut verträglich ist und kaum Allergien auslöst. Reine Süßkartoffel-Chips sind ebenfalls eine gute Option, da Süßkartoffeln leicht verdaulich sind. Ich achte vor allem darauf, dass die Snacks Monoprotein-Leckerlis sind – also nur mit einer Fleischsorte hergestellt werden. So sind sie noch besser bekömmlich. Und natürlich immer ohne Gewürze, Zusätze oder Getreide, um allergische Reaktionen zu vermeiden. So stelle ich sicher, dass alle Snacks gut verträglich sind.

Welche Rolle spielt für dich der Dörrautomat im Alltag?

Der Dörrautomat ist mittlerweile ein fester Bestandteil meiner Wochenroutine geworden. Der Vorteil ist, dass er mir nicht nur hilft, Geld zu sparen, sondern auch Verpackungsmüll zu reduzieren, da ich keine verpackten Snacks mehr kaufen muss. Und was für mich besonders wichtig ist: Der Dörrautomat gibt mir Sicherheit über die Inhaltsstoffe. Ich weiß genau, was in den Leckerlis drin ist – ausschließlich natürliche Zutaten, die ich selbst auswähle.

Was würdest du Einsteigern empfehlen, die noch nie gedörrt haben?

Für Einsteiger würde ich empfehlen, mit einfachen Rezepten zu starten, wie zum Beispiel Hühnerfilet. Das ist nicht nur unkompliziert, sondern auch ein Snack, den die meisten Hunde lieben. Ein weiterer Tipp ist, das Fleisch oder Gemüse möglichst dünn zu schneiden, damit es gleichmäßig trocknet und keine Stellen zurückbleiben, die noch zu feucht sind. Ebenso sollte man unbedingt auf Hygiene und sauberes Arbeiten achten, um die Lebensmittel richtig und sicher zu konservieren. Und zu guter Letzt: Geduld mitbringen! Der Dörrprozess kann ein paar Stunden dauern, aber das Ergebnis lohnt sich auf jeden Fall!

Welches Special-Leckerli bekommt Rakete am Internationalen Hundetag am 26. August?

Für Rakete gibt es an dem Tag eine exklusive Mischung aus Lachs, Süßkartoffel und Blaubeeren. Die Snacks dörre ich sogar manchmal in Herzform, als kleine Extraüberraschung. Und wenn ich Lust habe, zaubere ich ihm auch noch einen DIY-Snack-Keks mit seinem Namen drauf.

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