Tipps, Tricks und Trends
Im Mai klettern die Temperaturen langsam über die 20-Grad-Marke und das Angebot an regional angebautem Obst und Gemüse steigt mit jedem Sonnenstrahl. Die sind hierzulande vor allem für die saisonalen Obstsorten wichtig, die ab sofort bunte Akzente auf unseren Teller setzen. Wie wäre es beispielsweise mit einem süßen Erdbeertörtchen zum Nachmittagskaffee? Die leuchtend roten Früchte können ab Mai endlich gepflückt werden und läuten den bevorstehenden Sommer ein. Der Klassiker schlechthin im Wonnemonat Mai ist natürlich der Spargel – weiß, grün oder violett – entweder man liebt ihn oder man macht sich gar nichts aus dem Gemüse. Neben Spargel kann man im Mai aber auch auf Blumenkohl und Kohlrabi setzen. Wir verraten euch, welche wertvollen Inhaltsstoffe die Leckereien enthalten und wie ihr sie am besten lagert. Außerdem findet ihr in unserem Blog die passenden Rezeptideen, die ihr mit den Küchenhelfern unserer Helferwelt ganz einfach nach kochen könnt – ob Low-Carb-Blumenkohl-Quiche oder vegetarische Kohlrabi-Tortellini.
Erdbeere – der rote Sommerbote
Schon gewusst? Botanisch gesehen sind Erdbeeren gar keine Beeren, sondern werden den Sammelnussfrüchten zugeordnet. Das rote Fruchtfleisch ist nur eine Scheinfrucht, denn die eigentlichen Früchte sind die kleinen gelben Körnchen, die sich auf der Oberfläche befinden. Kaufen solltet ihr die Erdbeeren beim Bauern um die Ecke, denn regionale Erdbeeren sind nicht nur schmackhafter, sondern haben vor allem eine bessere Ökobilanz und sind weniger schadstoffbelastet als ihre importierten Kollegen. Da sie allerdings sehr empfindlich sind und bereits wenige Stunden nach der Ernte erste Aromen verlieren, solltet ihr die Beeren nicht länger als drei Tage im Kühlschrank lagern.
Vor dem Verzehr solltet ihr den roten Klassiker mit kaltem Wasser gründlich waschen. Tipp: Schneidet Kelchblätter und Strunk erst nach dem Waschen ab, so kommt kein Wasser ins Fruchtfleisch! Bleibt mal etwas übrig, könnt ihr die Erdbeeren in unserem Mini-Dörrautomaten trocknen und haltbar machen. So könnt ihr die süßen Früchte ganz einfach als Topping fürs Müsli verwenden. Verarbeiten könnt ihr den vitaminreichen Klassiker aber auch zu Marmelade, zu Bowle oder im Obstsalat. Wusstet ihr eigentlich, dass Erdbeeren einen enorm hohen Vitamin-C-Gehalt haben? Dieser ist sogar höher als bei Orangen und Zitronen!
Im Sommer unverzichtbar ist Erdbeerkuchen. Mit dem MiniSlice-Aufsatz für unsere Allesschneider könnt ihr die Erdbeeren in hauchdünne, gleichmäßige Scheiben schneiden. So wird der Kuchen nicht nur unglaublich lecker, sondern auch ein wahrer Hingucker auf der Kaffeetafel.
Spargel – das Genießer-Gemüse
Vom Spargel gibt es weltweit etwa 300 verschiedene Arten. Doch hier bei uns in Deutschland sind die bekanntesten Sorten, welche auch regional angebaut werden, der klassisch weiße oder grüner Spargel. Kennt ihr den Unterschied zwischen den Beiden? Der ist nämlich gar nicht so komplex – denn der Weiße wächst einfach unter der Erde, der Grüne darüber.
Das saisonale Gemüse ist dafür bekannt, dass es kaum Kalorien enthält, dafür aber umso mehr Mineralstoffe und Vitamine. Der Grund: zu 90% besteht Spargel einfach nur aus Wasser und ist damit eine echte „Wasserbombe“.
Auch bei der Zubereitung unterscheiden sich die zwei beliebtesten Arten voneinander. Beim weißen Spargel solltet ihr das harte Ende abschneiden und unterhalb des Spargelkopfes beginnen den Spargel gründlich zu schälen, damit die festen Fasern nicht mitgegessen werden. Bei der Grünen Art reicht es, wenn ihr ebenfalls das Ende abtrennt, dann aber nur maximal das untere Drittel schält.
Nach der etwas aufwendigeren Zubereitung könnt ihr dann aber beide Sorten zum Beispiel eingerollt in einem Pfannkuchen oder in einer gesunden Gemüse-Reis-Pfanne genießen!
Kleiner Tipp von unserer Seite: Nutzt die kurze Zeitspanne der Spargelzeit ausgiebig, denn am 24. Juni ist traditionell der letzte Tag der Spargelernte und somit die rund 56 Tage der Genießer-Wochen vorbei.
Kohlrabi – die beliebte Knolle
Der Kohlrabi ist dank seiner vielen gesunden Inhaltsstoffe ein echtes Superfood und in Deutschland von Mai bis in den November regional erhältlich. Dabei schmeckt die beliebte Knolle nicht nur superlecker, sondern hat auch einiges zu bieten! Wegen des hohen Wassergehalts hat der Kohl nur wenige Kalorien, ist besonders gut verträglich und enthält keinerlei Giftstoffe. Das bedeutet, dass er unbedenklich auch roh gegessen werden kann.
Die Besonderheit des Kohlrabis besteht darin, dass er komplett verzehrt werden kann – ja, auch die langen, grünen Blätter. Als kleinen Tipp empfehlen wir euch allerdings, diese direkt nach dem Kauf zu entfernen, da sie der Knolle sonst zu viel Wasser entziehen. Mit unseren Standmixern könnt ihr die Blätter beispielsweise zu einem leckeren Smoothie verarbeiten. Alternativ könnt ihr sie auch gemeinsam mit Zwiebeln und Knoblauch in einer Pfanne anbraten und als Spinatersatz verwenden. Wer die grünen Blätter allerdings nicht verspeisen möchte, kann sie beispielsweise beim Grillen als Alufolienersatz nutzen. Wickelt das Grillgut dafür einfach in die Kohlrabiblätter ein und fixiert sie anschließend mit Holzspießen – das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch die Gesundheit.
Die Knolle lässt sich ebenfalls besonders vielseitig zubereiten, ihr könnt sie kochen, braten, garen oder roh verzehren. Wie wäre es beispielsweise mit einem leckeren Kohlrabi-Cranberry-Gemüse zu einem gebratenen Stück Wildlachs? Bei diesem Gericht könnt ihr übrigens sowohl grünen als auch violetten Kohlrabi verwenden. Während der grüne Kohl zart-mild schmeckt, versprüht die lila Knolle ein würziges Aroma.
Blumenkohl – der gesunde Allrounder
Gegart, überbacken, frittiert, gedünstet, gegrillt, gedämpft oder roh verzehrt – Blumenkohl ist ein echtes Multitalent und lässt sich in der Küche so vielseitig verarbeiten wie kein anderes Gemüse. Da er zu 90 % aus Wasser besteht und frei von Zucker ist, bildet Blumenkohl die Grundlage für viele Low-Carb-Rezepte.
Achtet beim Kauf darauf, dass der Strunk schön saftig ist und dass die Röschen frei von dunklen Flecken sind. Außerdem solltet ihr den Kohl bereits zwei Tage nach dem Kauf verarbeiten, denn je frischer er ist, desto aromatischer schmeckt er! Der gesunde Kreuzblüther lässt sich bei Bedarf aber auch problemlos einfrieren: Trennt dafür die einzelnen Röschen ab und schreckt sie nach dem Putzen kurz mit Eiswasser ab. Ihr könnt aber nicht nur die milden Röschen verarbeiten, sondern den gesamten Blumenkohl.
Aktuell spielt das Thema „Upcycled Food“ eine große Rolle: Obst und Gemüse sollen so weit wie möglich verarbeitet werden, um der Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken. Mit unserem neuen Akku-Stabmixer könnt ihr aus dem besonders intensiv schmeckenden Strunk leckere Pürees oder Suppen zaubern. Auch in Nudelgerichten könnt ihr den gesamten Kohl verarbeiten.