Tipps, Tricks und Trends

Saisonkalender – März 

Die Tage werden länger und das Wetter wieder wärmer – doch zum Frühlingsbeginn genießen wir nicht nur die ersten Sonnenstrahlen im Gesicht, sondern auch prall gefüllte Supermarktregale. Ab März und April können wir wieder vermehrt auf Obst und Gemüse aus dem heimischen Anbau zurückgreifen und unsere Einkaufstaschen auf dem Wochenmarkt oder im Supermarkt mit regionalen Produkten füllen.

Pastinake – die cremeweiße Ballaststofflieferantin

Im Gegensatz zu ihren Verwandten, den Karotten und dem Sellerie, führt die Pastinake noch immer ein Schattendasein – völlig zu Unrecht, wie wir finden! Der cremeweiße Doldenblütler ist nämlich ein echter Überlebenskünstler: Kälte und Frost, die uns in einigen Märznächten noch frieren lassen, machen der Pastinake nichts aus. Im Gegenteil, die Minusgrade machen sie im Geschmack sogar noch etwas milder und süßer. Die aromatische und nussige Wurzel erinnert in ihrem Geschmack an Sellerie und in ihrer Konsistenz an Karotten. Genau wie ihre beiden Verwandten lässt sich die Pastinake wunderbar zu Suppe oder Püree verarbeiten. Da die Pastinake besonders viele Ballaststoffe und Mineralien besitzt, dabei aber nur wenig Nitrat, ist sie der ideale Ersatz für Möhren im Babybrei – Kleinkinder lieben den leicht süßlichen Geschmack! Alternativ könnt ihr das milde Gemüse auch in eine süß-scharfe Wurzelgemüse-Pfanne geben und die Vitaminbombe mit Zitronengras und Glasnudeln servieren.

Rosenkohl – die milde Vitaminbombe

Nicht nur die Pastinake entfaltet bei Frost ihr volles Aroma, auch der Rosenkohl schmeckt besonders mild und leicht nussig, wenn er bei Minusgraden geerntet wird. Niedrige Temperaturen kurbeln die Zuckerproduktion in den Röschen an und sorgen für den typisch süßlichen Geschmack. Beim Einkaufen solltet ihr darauf achten, dass die Köpfe der Röschen noch geschlossen sind und eine knackig grüne Farbe haben – hat das Gemüse hingegen braune Schnittflächen auf den Blättern, ist es nicht mehr frisch. Der Kohl lässt sich vielseitig verarbeiten: Egal ob gedünstet, gebraten oder gekocht, kombiniert zu Fleisch oder Fisch, serviert mit würziger Muskatbutter, als cremige Suppe oder wärmender Auflauf – die Möglichkeiten sind beinahe unendlich. Dabei schmeckt der Rosenkohl aber nicht nur gut, sondern ist auch eine echte Vitaminbombe! Neben Vitamin A und C und vielen Mineralstoffen, wie beispielsweise Eisen und Kalzium, enthält der Kohl auch Glukosinolate, die das Risiko für bestimmte Krebserkrankungen senken können.

Wirsing – der grüne Dauerbrenner

Zur Familie der Kohle gehört auch der Wirsing, der als besonders gesunde Nährstoffquelle gilt. Genau wie der Rosenkohl besitzt Wirsing sekundäre Pflanzenstoffe, die das Krebsrisiko senken können. Wirsing ist außerdem aufgrund seines hohen Wasseranteils besonders kalorienarm. Seine Nährstoffe, wie Vitamin C und E sowie sein pflanzliches Eiweiß unterstützen unsere Immunabwehr. Das Besondere am Wirsing ist, dass er das ganze Jahr über regional angebaut werden kann und ganze elf Monate lang in den Supermarktregalen zu finden ist. Da er im April für einige Wochen von der Bildfläche verschwinden wird, solltet ihr euch rechtzeitig mit einem Vorrat des gesunden Kohls eindecken. Denn ganz egal ob in der Suppe, im Auflauf oder als Beilage: Der Wirsing macht nicht nur auf dem Teller eine gute Figur, sondern besticht auch mit seinem aromatischen, leicht nussigen Geschmack. Während die Frühsorten zu Beginn des Jahres noch etwas zarter schmecken, enthalten die Spätsorten in Herbst und Winter eine besonders würzige Note. Wie wäre es mit einem saftig gebratenen Stück Kalbsrücken, kombiniert mit fruchtigem Apfel-Chutney und leckerem Wirsing? Wir wünschen euch guten Appetit!

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